
Auf den ersten Blick stimmt das sogar: Aluminium-Kapseln ließen sich prinzipiell gut aus dem Verpackungsmüll herausfiltern, sagt Norbert Völl, Sprecher der Gesellschaft “Grüner Punkt”. Im Gegensatz zu den meisten Kunststoffverpackungen hat Aluminium zudem eine hohe Recyclingquote von etwa 75 Prozent.
Das Problem: Die meisten Menschen werfen die Kapseln nicht in die gelbe Tonne oder den gelben Sack, wo die Verpackungen hingehören. “Sie werden zu einem großen Teil im Restabfall entsorgt und dann verbrannt”, erklärt Thomas Fischer von der Deutschen Umwelt Hilfe.
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Die Kapseln lassen sich nicht wiederverwenden
Im Jahr 2016 haben wir in Deutschland 3,1 Milliarden Kaffee-Kapseln verbraucht. Um eine solche Menge herzustellen, müssen etwa 31.000 Tonnen Neu-Aluminium aus dem Erz Bauxit geschaffen werden. Bei der Herstellung aller Alu-Kapseln, die wir 2016 in Deutschland verbraucht haben, entstanden rund 25.000 Tonnen CO2. Dazu giftiger Rotschlamm, der die umliegenden Gewässer in den Abbaugebieten verseucht.
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Wiederverwendbare Kaffeekapseln können eine Alternative sein
Zudem bestehen die Mehrwegkapseln aus Edelstahlt: Für die Herstellung von 20 Gramm Edelstahl sind deutlich weniger Rohstoffe und Energie notwendig, als für die Herstellung von Kunststoff oder Aluminium. Es entstehen zudem weniger Emissionen. Ein weiterer Vorteil: Den Kaffee für die Mehrwegkapsel kann man selbst mahlen. Das spart Geld und schmeckt dabei auch noch besser.
Ein Bericht gefunden auf Quaks von 11/2018
Ich nutze nach Möglichkeit keine Kapseln nur Pads und zu Hause gebrühten